am 11.11.2017 um 20:36 Uhr

Passanten meldeten über den Notruf eine unklare Rauchentwicklung aus einer Garage in einem Neubau-Wohngebiet in Simmern. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle ergab sich das nachfolgend beschriebene Bild. Das komplette Garagentor in Sektionalbauweise war aus der Verankerung gerissen und lag auf einem vor der Garage abgestellten PKW. Da der Einsatzleiter zunächst von einer vorangegangen Gasexplosion ausgegangen war, wurde ein Trupp unter Atemschutz mit Ex-Messgerät vorbereitet und der zuständige Gasverteilnetzbetreiber, Westnetz alarmiert. Die weitere Erkundung ergab eine Rauchentwicklung aus dem hinteren Bereich der Garage, verursacht durch einen Kleinbrand in einer verbauten Sommerküche. Da die Ex-Messungen negativ ausfielen, wurde durch einen Trupp unter Atemschutz Brandgut ins Freie verbracht und dort abgelöscht. Mittels Wärmebildkamera wurde die Örtlichkeit überprüft und über die Drehleiter der angrenzende Dachbereich nach Schäden inspiziert. Da der Gasverteilnetzbetreiber aus seiner Sicht Entwarnung geben konnte, waren seitens der Feuerwehr keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Präzise Angaben der zum betroffenen Haushalt zählenden Personen konnten in diesem Fall einen wichtigen Beitrag zur effizienten Schadenseingrenzung leisten. Die Feuerwehr geht derzeit von einer Rauchgasexplosion, entstanden durch ungünstigen Brandverlauf, aus.