Einsatzbericht:Am 14.01.2016 wurden wir um 07:41 Uhr zu einem Schwelbrand in die Kümbdcher Hohl in Simmern alarmiert. Die erste Erkundung ergab, dass der Innenraum eines 3 stöckigen Wohngebäudes stark verraucht war. Das Gebäude, welches sich im nahezu entkernten Zustand befand, wurde mittels Wärmebildkamera durch einen Trupp unter Atemschutz sowie durch die Drehleiter weiter erkundet. Es zeigte sich rasch, dass auf zwei Ebenen, an mehreren Stellen, Decken- und Stützbalken des Fackwerk-Ständerwerk´s brannten bzw. schon durchgebrannt waren. Nachdem das offene Feuer zügig gelöscht war, fing die Suche nach weiteren Glutnestern an. Vom Brandherd aus, hatte sich das Feuer durch die Balken in alle Richtungen ausgebreitet. Dadurch mussten weite Teile der Wände und Deckenkonstruktion geöffnet werden. Immer wieder fanden sich noch glühende Balkenteile die herausgenommen und/ oder abgelöscht wurden.Aufgrund der Einschätzug eines hinzugezogenen Statikers, wurde währenddessen, weite Teile des Gebäude zusätzlich abgestüzt.Sorge machte den Einsatzkräften auch, der direkt angrenzende Backsteinkamin. Dieser war durch mehrere Faktoren, stark in Mitleidenschaft gezogen wurden und drohte in sich zusammen zu stürzen. Nachdem unsere Nachlöscharbeiten abgeschlossen waren, wurde das Objekt geräumt und der Polizei übergeben. Vor Ort waren außer der Feuerwehr Simmern, der nachalarmierten Kräfte aus Kümbdchen- Keidelheim und Tiefenbach auch eine Streife der Polizeiinspektion Simmern, ein Rettungswagen (zur Eigensicherung) sowie ein amtlicher Statiker der Kreisverwaltung. Bis in die späten Abendstunden, wurde in bestimmten Abständen die Temperatur um die Brandstelle mittels Wärmebildkamera kontrolliert.Zur Brandursache kann noch keine Aussage getroffen werden.
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